In der SoPB - Einzelbegleitung unterstützt die zertifizierte Soma-Prozessbegleitung auf Augenhöhe. Stellvertretend für das Leben adressiert diese einen zuvor abgesprochenen Körperbereich. Die gemeinsame Forschungsreise beginnt in dem Moment einer auch noch so kleinsten, feinen Anspannung von der begleiteten Person.

Meistens sind das die Momente im Prozess, in denen sich Schmerzhaftes beginnt zu zeigen.

Jetzt wird gemeinsam geschaut, ob es sich um eine Grenze oder Schwelle handelt. 

Schwellenarbeit ist es, wenn im präsenten Kontakt mit der Begleitung schmerzhafte Inhalte da sein können. Das sind z.B. Gefühle, Körperempfindungen oder Gedanken. Viele dieser schmerzhaften Inhalte sind Überbleibsel alter verletzender Erfahrungen, die uns damals überfordert haben. In der Schwellenarbeit werden diese im authentischem Kontakt mit der Begleitung gefühlt und bezeugt und kommen damit in Bewegung und Veränderung, um sich mehr und mehr zu integrieren. 

 Durch die entschleunigte Herangehensweise entsteht aber auch der geschützter Raum, in dem oft übergangene Grenzen wieder wahrgenommen werden können. Manchmal wird mit neuer Anspannung also deutlich, dass wir im Prozess an einer Grenze angelangt sind. Diese Grenze wird erlösender Weise dieses Mal wahrgenommen, geachtet und im Hier und Heute eingehalten. Genau das ist dann das erlösende Element, das sich mehr und mehr im Alltag als neue Selbstermächtigung integriert. 

"Das Wichtigste für mich war die unglaublich feine, authentische und fühlbar verbundene Ebene, auf der die Begleitung stattfand. In ganz kleinen Schritten konnte ich mich verdrängten, im Körper fest gehaltenen Emotionen annähern. Und diese in einem sicheren, gehaltenen Raum zu- und damit ein Stück weit loslassen. Was ich mitnehme, ist die Erkenntnis, wie wichtig Bewusstheit und Langsamkeit sind. Die Erfahrung, wie schön es ist, wenn bisher verschlossene Räume wieder fühlbar und präsenter werden. Und sehr viel Dankbarkeit für das, was sich daraus entfalten kann."

Alle Sitzungen, Beratungen, Begleitungen und Kurse sind kein Ersatz für eventuell nötige ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung.